Leistungskurs Geschichte der AMS: Online-Zeitzeugengespräch mit Charlotte Knobloch

Leistungskurs Geschichte der AMS: Online-Zeitzeugengespräch mit Charlotte Knobloch

Am Donnerstag, den 20. November 2025 nahm der Leistungskurs Geschichte der Albertus-Magnus-Schule an einer außergewöhnlichen Online-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung teil. Unter dem Titel „Zeugin ihrer Zeit“ sprach Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch mit über 6000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland über ihre persönlichen Erfahrungen während der NS-Zeit und ihre lebenslange Arbeit für jüdisches Leben in Deutschland. Sie war sechs Jahre alt, als sie die Pogromnacht 1938 in ihrer Heimatstadt München miterlebte. Den Holocaust überlebte sie auf einem Bauernhof in Franken unter falschem Namen bei der Familie einer ehemaligen Hausangestellten ihres Onkels. Nach dem Krieg blieb Charlotte Knobloch in Deutschland. Seit 1985 ist sie die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Von 2006 bis 2010 war sie zudem die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie ist eine entschiedene Kämpferin gegen Judenhass und Rechtsextremismus. Wenige Menschen haben das jüdische Leben in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten so entscheidend geprägt wie Charlotte Knobloch.

Die Albertus-Magnus-Schule ist Teil des bundesweiten Netzwerks „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“ und füllt ihren schulischen und unterrichtlichen Alltag mit diversen Bausteinen zur Stärkung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Toleranz.

Der Leistungskurs während der Videokonferenz mit C. Knobloch

Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte

Blick auf den Screen während der Vidoekonferenz

Links im Bild: Die 93jährige Holocaust-Überlebende Charlotte Knobloch

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