Digitale Schule

Digitale Schule: Lernen für die Welt von morgen

An der Albertus-Magnus-Schule gestalten wir den Unterricht aktiv für das digitale Zeitalter. Wir sind überzeugt, dass moderne Medienkompetenz und der sichere Umgang mit digitalen Werkzeugen entscheidend für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler sind. Deshalb haben wir in den letzten Jahren ein umfassendes digitales Lernumfeld geschaffen, das sich ständig weiterentwickelt.

Unsere digitale Ausstattung und Infrastruktur:

  • Interaktive Fachräume: Alle unsere Fachräume sind mit modernen digitalen Boards ausgestattet, die den Unterricht lebendiger und interaktiver gestalten.
  • Vernetzte Klassenräume: Jedes Klassenzimmer verfügt über Beamer, um digitale Inhalte nahtlos in den Unterricht zu integrieren.
  • Umfassendes WLAN: Das gesamte Schulgebäude, einschließlich der Sport- und Turnhalle, ist mit einem leistungsstarken WLAN-Netzwerk ausgestattet, das sowohl Lehrkräften als auch unseren iPad-Klassen zur Verfügung steht.
  • Moderne Arbeitsgeräte:
    • Unsere Lehrkräfte sind mit iPads und Notebooks ausgestattet, um den digitalen Unterricht optimal zu unterstützen.
    • Die Oberstufe (Klassen 11-13) ist flächendeckend mit iPads ausgestattet.
    • Zwei speziell eingerichtete Informatikräume mit Windows-Rechnern sind essenziell für den Informatikunterricht und bieten der Sekundarstufe I (Klassen 5-10) hervorragende Möglichkeiten für digitale Unterrichtseinheiten.
    • Zusätzlich steht ein Laptopwagen für den flexiblen Einsatz in verschiedenen Klassen zur Verfügung.

Pädagogik und Curricula: Digitale Kompetenzen gezielt fördern

Unser pädagogischer Ansatz folgt dem Grundsatz: “Die Technik muss der Pädagogik folgen”. Es ist uns wichtig, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich die “digitale Welt” auf individuelle, reflektierte und medial zeitgemäße Art und Weise zu erschließen. Dies beinhaltet das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung, das Schulen des kritischen Umgangs mit neuen Medien und Informationen sowie die Nutzung der Digitalisierung für eine vielfältige, schülerzentrierte und lebensweltorientierte Unterrichtsgestaltung.

Grundlagen im Fach Medienbildung (Jahrgangsstufen 5 & 6)

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird das Fach Medienbildung unterrichtet. In einer Wochenstunde erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und Technologien. Ziel des Unterrichts ist die systematische Einführung in:

  • das Schulportal und die genutzten Lernplattformen.
  • den sicheren Umgang mit Dateien und dem schulischen Netzwerk.
  • die effektive Nutzung von Suchmaschinen.
  • das Arbeiten mit einem Office-Paket.
  • das Erlernen des 10-Finger-Schreibsystems.
  • sowie Themen zum reflektierten Umgang mit digitalen Medien und dem Jugendmedienschutz. Dieser Unterricht wird in enger Abstimmung mit den Fach- und Klassenlehrkräften gestaltet und legt besonderen Wert auf praxisnahe Anwendung sowie die Förderung individueller Kompetenzen im digitalen Bereich.

Umfassende digitale Kompetenzentwicklung nach dem Hessischen Kultusministerium

Über das Fach Medienbildung hinaus wird die Entwicklung digitaler Kompetenzen in allen Fächern vermittelt, gemäß den Vorgaben des Hessischen Kultusministeriums. Unser Medienkonzept und die digitalen Curricula basieren auf sechs zentralen Kompetenzbereichen der Medienbildung, die fächerübergreifend gefördert werden:

  • 1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren: Schülerinnen und Schüler lernen, Suchstrategien zu nutzen, relevante Informationsquellen zu identifizieren, zu analysieren, kritisch zu bewerten und Daten sicher zu speichern, zu organisieren und abzurufen.
  • 2. Kommunizieren und Kooperieren: Hierzu gehört der zielgerichtete Einsatz digitaler Kommunikationsmöglichkeiten, das Teilen von Dateien und Informationen sowie die Zusammenarbeit mit digitalen Werkzeugen. Besonderer Wert wird auf die Kenntnis und Einhaltung von Umgangsregeln (Netiquette) sowie ethischen Prinzipien gelegt.
  • 3. Produzieren und Präsentieren: Die Schülerinnen und Schüler lernen, verschiedene technische Bearbeitungswerkzeuge anzuwenden und Produktionen in diversen Formaten zu planen, zu gestalten, zu präsentieren, zu veröffentlichen oder zu teilen. Dabei werden auch Urheber- und Persönlichkeitsrechte beachtet.
  • 4. Schützen und sicher Agieren: Es werden Strategien entwickelt, um Risiken und Gefahren in digitalen Umgebungen zu erkennen, zu reflektieren und zu berücksichtigen. Dies beinhaltet den Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre sowie gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Technologien.
  • 5. Problemlösen und Handeln: Schülerinnen und Schüler lernen, technische Probleme zu identifizieren, Lösungen zu finden und bedarfsgerecht digitale Werkzeuge einzusetzen. Zudem entwickeln sie Strategien zur Beseitigung eigener Defizite und nutzen digitale Mittel zum Lernen und Arbeiten.
  • 6. Analysieren und Reflektieren: Dieser Bereich umfasst die Fähigkeit, digitale Medienangebote und deren Gestaltungsmittel zu analysieren und zu bewerten, die Vielfalt der digitalen Medienlandschaft zu verstehen und den eigenen Mediengebrauch kritisch zu reflektieren. Auch die Bedeutung digitaler Medien für die politische Meinungsbildung und wirtschaftliche Zusammenhänge wird betrachtet.

Beispiele aus dem Unterricht

Die Integration digitaler Kompetenzen zeigt sich konkret in vielfältigen Unterrichtsprojekten:

  • Biologie: In Jahrgangsstufe 5 lernen Schülerinnen und Schüler, Medien auf Online-Plattformen zu suchen, zu nutzen und rechtliche Vorgaben wie das Urheberrecht zu beachten. In Klasse 7 werten sie Photosynthese-Experimente mit Excel aus und stellen Messergebnisse als Diagramme dar.
  • Chemie: Schülerinnen und Schüler erstellen in Klasse 8 naturwissenschaftliche Protokolle digital, z.B. im PDF-Format oder mit Excel-Auswertungen, und teilen diese. In Klasse 9 nutzen sie Lernvideos und bewerten diese kritisch.
  • Deutsch: In den Klassen 5-6 werden literarische Texte durch das Erstellen von “Booksnaps” (Schnappschüssen von Buchseiten mit Kommentaren und Illustrationen) sichtbar gemacht. Schülerinnen und Schüler planen, schreiben und erzählen Geschichten mit PowerPoint oder erstellen Erklärvideos zu grammatikalischen Phänomenen. In Klasse 9 lernen sie, unterschiedliche Darstellungsformen von Nachrichtensendungen kritisch zu analysieren.
  • Office-Programme: Der kompetente Umgang mit Office-Programmen wird als elementarer Baustein der digitalen Bildung angesehen. Mindeststandards sind für die Jahrgangsstufen 5 und 6 festgelegt und umfassen grundlegende Kenntnisse im Anlegen, Speichern und Organisieren von Dateien sowie die Gestaltung von Seiten mit Textverarbeitungs- und Präsentationsprogrammen.

Digitale Plattformen für Organisation und Lernen:

  • Schulportal Hessen: Als zentrale Plattform für die pädagogische Organisation nutzen wir das Schulportal des Landes Hessen. Es bietet eine Vielzahl nützlicher Apps, darunter den Schulkalender, Stundenpläne und Vertretungspläne. Zudem ermöglicht das digitale Klassenbuch “Mein Unterricht” eine effiziente Kommunikation. Über die Nachrichtenfunktion des Schulportals können Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte effizient und sicher kommunizieren. Eine ausführliche FAQ-Sammlung und detaillierte Anleitungen unterstützen alle Nutzer bei der Anwendung.
  • Lernplattformen: Für flexibles und vielseitiges Lernen bieten wir die bewährten Plattformen Moodle und Mahara an. Die frühzeitige Nutzung dieser Systeme bereitet unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf die digitalen Lernumgebungen vor, die an vielen Universitäten und Hochschulen Standard sind.
  • KI-Kompetenz: Im Bereich der Künstlichen Intelligenz setzen wir auf die DSGVO-konforme Plattform Fobizz, um unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte verantwortungsvoll und sicher an dieses wichtige Zukunftsthema heranzuführen.

Wir legen Wert darauf, digitale Werkzeuge sinnvoll in den Unterricht zu integrieren und unsere Schülerinnen und Schüler auf eine vernetzte Welt vorzubereiten.

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