Sicherheit hat Vorrang: Unser Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt
In der Albertus-Magnus-Schule schaffen wir ein Klima der Achtsamkeit und Geborgenheit, in dem sich alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft – Schülerinnen und Schüler, Eltern und Mitarbeitende – wohl und sicher fühlen können. Das Wohlergehen und der Schutz Ihrer Kinder stehen für uns an oberster Stelle. Diese tiefe Verpflichtung leitet sich nicht nur aus unserem gesetzlichen Auftrag und den Vorgaben des Bistums Mainz sowie der Schulgesellschaft St. Martinus ab, sondern ist vor allem im christlichen Menschenbild begründet: Jedes Kind ist ein Geschöpf Gottes, dessen Würde unantastbar ist.

Der Schutz vor sexualisierter Gewalt und anderen Formen der Erniedrigung im schulischen Kontext ist uns daher ein zentrales und dauerhaftes Anliegen.
Unser Institutionelles Schutzkonzept (ISK): Fundiert und umfassend
Unser umfassendes Institutionelles Schutzkonzept (ISK) ist seit dem Schuljahr 2023/24 gültig und wird konsequent umgesetzt. Es bietet einen detaillierten Überblick über alle Maßnahmen, die wir zur Prävention sexualisierter Gewalt an der Albertus-Magnus-Schule etabliert haben.
Die Entwicklung des ISK war ein intensiver, zweijähriger Prozess, an dem alle Statusgruppen unserer Schulgemeinschaft – Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung – aktiv beteiligt waren. Es basiert auf einer sorgfältigen Schutz- und Risikoanalyse unserer spezifischen Schulstrukturen.
Die zentralen Säulen unseres ISK sind:
- Personalauswahl und -entwicklung:
- Wir fordern von allen Mitarbeitenden regelmäßig (alle fünf Jahre) die Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
- Alle Mitarbeitenden sind auf einen detaillierten Verhaltenskodex verpflichtet und unterzeichnen eine Selbstauskunftserklärung.
- Unser Präventionsteam (bestehend aus mehreren Personen) ist speziell in Präventionsfragen geschult und nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil.
- Stärkung der Schülerinnen und Schüler:
- Wir implementieren vielfältige, altersgerechte Präventionsmaßnahmen in verschiedenen Jahrgangsstufen, die das Selbstbewusstsein, die Medienkompetenz und die soziale Kompetenz Ihrer Kinder stärken. Beispiele hierfür sind:
- Programme wie „LionsQuest“
- Kooperationen mit der Polizei wie „Denken statt senden“
- Aktionen wie „Anti-Cybermobbing-Tage“
- Das „PiT-Projekt“ (Prävention im Team)
- Reflexionstage
- Wir implementieren vielfältige, altersgerechte Präventionsmaßnahmen in verschiedenen Jahrgangsstufen, die das Selbstbewusstsein, die Medienkompetenz und die soziale Kompetenz Ihrer Kinder stärken. Beispiele hierfür sind:
- Transparente Meldewege und klare Interventionspläne:
- Wir verfügen über ein strukturiertes System für Beschwerden und Verdachtsfälle, sowohl intern als auch extern.
- Für Lehrkräfte und alle Mitarbeitenden gibt es detaillierte Handlungsleitfäden, die ein professionelles Vorgehen bei Verdachtsfällen oder Berichten über sexualisierte Gewalt sichern.
Was tun, wenn etwas passiert? – Unsere Meldewege und Beratungsangebote
Im Verdachts- oder Notfall ist schnelles, behutsames und professionelles Handeln unerlässlich. Unser Schutzkonzept sieht klare Wege vor und bietet umfassende Unterstützung:
Interne Ansprechpersonen (innerhalb der Schule):
- Die Schulleitung
- Spezifisch ausgebildete Präventionsbeauftragte
- Verbindungslehrerinnen und -lehrer
- Das Schulseelsorge-Team
- Die Schülervertretung
Externe Beratungs- und Meldestellen (unabhängig von der Schule):
Neben den internen Möglichkeiten stehen Ihnen und Ihren Kindern zahlreiche unabhängige und professionelle Ansprechpartner außerhalb der Schule zur Verfügung:
- Unabhängige Ansprechpersonen des Bistums Mainz
- Koordinationsstelle Intervention im Bischöflichen Ordinariat Mainz
- Regionale Beratungsstellen:
- Beratungsstelle des Kreises Bergstraße für Eltern, Kinder und Jugendliche
- Jugendamt des Kreises Bergstraße
- Kinderschutz-Telefon
- Suchthilfe und Prävention (Prisma Viernheim)
- Jugendförderung Viernheim
- Nationale Beratungsstellen:
- Hilfe-Portal sexueller Missbrauch (Bistum Mainz – Hotline 0800/22 55 530)
- „Nummer gegen Kummer“ (Kinder- und Jugendtelefon 116 111)
- Spezialisierte Vereine wie Zartbitter e.V. und Wildwasser e.V.
- Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs
Detaillierte Kontaktdaten und weitere hilfreiche Links finden Sie in unserem Meldewege-Flyer des Bistums Mainz und in der Übersicht zu weiteren externen Beratungsstellen. Beides und auch unser Schutzkonzept können Sie direkt hier herunterladen:
Institutionelles Schutzkonzept (ISK)
Erfahren Sie im vollständigen Dokument, wie unser umfassendes Konzept die Sicherheit und das Wohl Ihrer Kinder an der Albertus-Magnus-Schule gewährleistet. Es beschreibt unsere Präventionsstrategien, die Ausbildung des Personals und interne Abläufe.

Meldewege bei sexualisierter Gewalt
Dieser Flyer des Bistums Mainz bietet Ihnen alle wichtigen Kontakte und genauen Schritte zur Beratung und Meldung bei Verdachtsfällen auf sexualisierte Gewalt.

Externe Beratungsstellen
Hier finden Sie eine Liste unabhängiger regionaler und nationaler Fachstellen und Ansprechpartner, die Ihnen professionelle Unterstützung und Beratung zum Thema sexualisierte Gewalt bieten.

Qualitätsmanagement: Ein lebendiges Schutzkonzept
Unser Institutionelles Schutzkonzept ist kein statisches Dokument, sondern ein lebendiges Konzept, das sich kontinuierlich weiterentwickelt. Es wird in einem Fünf-Jahres-Turnus überprüft, evaluiert und gegebenenfalls angepasst. Dies geschieht durch unsere etablierte Feedback-Kultur und die aktive Einbindung aller Statusgruppen unserer Schulgemeinschaft, um stets den aktuellen Standards zu entsprechen und neue Erkenntnisse aufzunehmen.